Die Kreatin Kur mit und ohne Ladephase

Mit Kreatin zu einem effektiveren Training und einer erhöhten Leistungsfähigkeit

Viele Freizeitsportler versprechen sich durch eine Kreatin Kur ein besseres Training sowie eine erhöhte Leistungsfähigkeit. Doch was ist eigentlich Kreatin, wie unterscheidet es sich von Protein und was genau sind die Auwirkungen? Wir gehen diesen Fragen auf den Grund und liefern dir alle wichtigen Informationen, die du vor der Einnahme von Kreatin berücksichtigen solltest.

Was ist Kreatin?

Kreatin ist eine Form des Nahrungsergänzungsmittels und wird in Form eines weißen, geruch- und geschmacklosen Pulvers verkauft, ähnlich wie Protein. Bei Kreatin handelt es sich aber ursprünglich um eine körpereigene Säure, die seine Existenz in deinen eigenen Muskelzellen findet. Kreatin wird in deiner Leber, in deinen Nieren und in deiner Bauchspeicheldrüse produziert. Weiterhin ist Kreatin in Fleisch und Fisch enthalten und kann die Leistungsfähigkeit deiner Muskulatur ungemein steigern.

Wie funktioniert Kreatin?

Kreatin ist als Nahrungsergänzungsmittel sehr beliebt, denn schließlich steigert es die Leistungsfähigkeit deiner Muskeln. Allerdings solltest du vor der Einnahme von Kreatin wirklich wissen, was in deinem Körper passiert und inwiefern sich Kreatin auf deine Leistungsfähigkeit auswirkt.

Wenn du anstrengende Übungen verrichtest, dann ist es selbstverständlich, dass deine Muskeln mehr Energie für den Aufwand brauchen. Die Energie, die dein Körper für derartige, anstrengende Übungen nutzt, wird durch die Spaltung des Moleküls ATP „Adenosintriphosphat“ bereitgestellt. Das „Adenosintriphosphat“ (ATP) dient deinem Körper als universeller Energieträger und ist an vielen Stoffwechselvorgängen in deinem Körper beteiligt, die sehr lebensnotwendig sind. Gewissermaßen heißt dies, das du umso mehr Power und Energie bekommst, je mehr ATP Moleküle gespalten werden.

Du kannst dir das so vorstellen, dass es bei der Spaltung zur Freisetzung von Energie kommt. Diese Energie wird dann von deinen Muskeln verwendet. Genauer gesagt, wird das Kreatin von deiner Skelett- und Herz-Muskulatur aufgenommen, aber auch von deinem Gehirn, deiner Augen-Netzhaut, und von deinen wachsenden Knochen.

Warum brauchst du Kreatin?

Wie wirkt sich Kreatin eigentlich auf deine Leistungsfähigkeit aus? Stell dir vor, du trainierst mit einer Kettlebell oder verrichtest Klimmzüge und hast davor Kreatin eingenommen. Was dann passiert ist, dass du für längere Zeit eine Top-Leistung bei kurzer und intensiver Belastung abrufen kannst. Du musst dabei aber beachten, dass Kreatin für einen Energieschub sorgt, der bei kurzen sportlichen Belastungen zum Vorschein kommt, d. h. beim Krafttraining oder beim Sprinten, aber nicht bei Marathonlauf oder ähnlichen Ausdauersportarten.

Die Kreatin Kur

Für die effektive Einnahme von Kreatin nimmst du am besten Kreatin für sechs Wochen lang ein. Wenn du Kreatin für sechs Wochen lang eingenommen hast, kannst du es für die Dauer von sechs Wochen dann absetzen. Wenn du diesen Zyklus beendet hast, beginnst du wieder von vorne.

Die Kreatin Kur hat sich stets als positiv auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Sportlers ausgewirkt. Bei gesunden Menschen wurden keine Nebenwirkungen festgestellt. Sind aber Nebenwirkungen aufgetreten, so waren es Verdauungsprobleme oder Magenkrämpfe. Die Einnahme von Kreatin sollte man natürlich nicht überdosieren, ansonsten kann es zu Verdauungsproblemen kommen. Weiterhin kann es zu Magenkrämpfen kommen, wenn während der Kur nicht genügend Flüssigkeit eingenommen wird.

Die Kreatin-Kur mit Ladephase

Wenn du noch nie in deinem Leben Kreatin eingenommen hast, dann kannst du eine sogenannte „Aufladephase“ in Erwägung ziehen. Das heißt, du nimmst für 5-7 Tage täglich 20-25 Gramm Kreatin ein. Diese „Ladephase“ kann durchgeführt werden, ist aber nicht zwingend notwendig. Studien haben gezeigt, dass die Kreatin-Einnahme mit und ohne Ladephase positive Effekte hat. Der wohl größte Vorteil ist, dass du die Wirkung von Kreatin viel schneller spüren kannst.

Bei einer Kreatin Kur mit Ladephase erweist sich folgender Zyklus als besonders wirksam: Die Kreatin Kur mit einer Ladephase beginnen, dann in eine 3-4-wöchige Erhaltungsdosis umschalten, anschließend 1-2 Wochen Pause und dann wieder Ladephase.

Die Kreatin Kur ohne Ladephase

Wir haben diesen Vorgang ein wenig kritisch betrachtet. Viele Sportler machen den Fehler bei Beginn einer Kur die Tagesdosis zu erhöhen, um die Wirkung zu erhöhen. Dies aber kann deinen Körper unnötig belasten. Stattdessen empfehlen wir dir, die Menge an Kreatin gleichmäßig über die Kur verteilt einzunehmen. Bei Verzicht auf eine Ladephase eignen sich 5-10 Gramm Kreatin täglich am besten.

Das Kreatin kannst du in Form von Kapseln oder Pulver einnehmen. Für die effektive Einnahme eignen sich unsere Kreatin-Qualitätsprodukte aus unserem Online-Shop. Aus unserer Erfahrung eignen sich 3-4 Drinks täglich am besten. Weiterhin solltest du dafür sorgen, dass dein Körper während der Kreatin-Kur mit ausreichend Wasser versorgt wird. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass das Kreatin schnell in dein Blut gelangt. 5-6 Liter Wasser sollten es täglich schon sein.

Nach der Kreatin Kur

Wenn du deine Kreatin Kur beendet hast, können natürlich die positiven Auswirkungen ausbleiben und deine Muskeln nicht mehr an die gewohnte Leistungsfähigkeit anknüpfen. Daher solltest du darauf achten, genügend Proteine und Kohlenhydrate zu dich zu nehmen. Schließlich solltest du dein Training möglichst auf gleichem Niveau durchführen wie zu dem Zeitpunkt wo du Kreatin eingenommen hast.

 

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